Fritz-Höger-Preis 2017 | News

Jury-Besetzung steht fest

Die Besetzung der Jury des Fritz-Höger-Preises 2017 für Backstein-Architektur steht jetzt fest. Das erneut hochrangig besetzte Gremium kommt am 12. Juli in Berlin zu seiner Sitzung zusammen.

Über die Juroren

Heiner Farwick ist nicht nur Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA), sondern auch selbst Architekt. Als BDA-Präsident steht er seit 2013 rund 5.000 freischaffenden Architekten vor. Farwick engagiert sich zudem in Gestaltungsbeiräten diverser Kommunen.

Kaye Geipel befasst sich beruflich und aus Leidenschaft mit Architektur. Geipel ist stellvertretender Chefredakteur der Bauwelt, einer der renommiertesten Architekturzeitschriften Deutschlands. Der Fachjournalist und Buchautor schreibt ebenso klug wie unterhaltsam über zeitgenössische Architektur.

Rudolf Finsterwalder sicherte sich vor drei Jahren gemeinsam mit dem portugiesischen Architekten Alvaro Siza den Grand Prix beim Fritz-Höger-Preis. Die reduzierte Museumsbau-Architektur vereint Kunst und Natur zu einer eindrucksvollen Gesamtkomposition. Auch sonst gehört die Auseinandersetzung mit Formen und Strukturen der Natur zu Finsterwalders Schwerpunkten.

Anne Beer ist eine renommierte Architektin und einer der Köpfe des Architekturbüros Beer Bembé Dellinger Architekten. Zudem hat sie als Professorin einen Lehrstuhl an der Technischen Hochschule Regensburg inne. Mit Vorträgen und Aufsätzen mischt sich Anne Beer immer wieder in die aktuellen Architekturdebatten ein.

Nikolaus Hirsch arbeitet als Architekt, Schriftsteller und Hochschulprofessor und bewegt sich mit Vorliebe an der Schnittstelle von Kunst und Architektur. Er baute die Neue Synagoge in Dresden, war Rektor der Städelschule in Frankfurt und lehrt oder lehrte unter anderem in Harvard, London, Gießen und Philadelphia. Zudem war er Jury-Vorsitzender für die „Topographie des Terrors“ in Berlin.

Preisverleihung: Herbst 2017

Die Verleihung des vierten Fritz-Höger-Preises wird im Herbst 2017 in Berlin stattfinden. Das Preisgeld über 10.000 Euro wird auf den Grand Prix-Sieger und die Gold-Gewinner der jeweiligen Kategorien verteilt. Es liegt im Ermessen der Jury, eine von dieser Staffelung abweichende Verteilung des Preisgeldes vorzunehmen.